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Meine Ausbildung - meine Praxis

 

Einführung ins Rolfing

 

"Schwerkraft ist die Wurzel aller Anmut"

Lao Tse

Haben Sie jemals daran gedacht, daß die Anmut eines Körpers, die Anmut von Bewegungen und die Anmut der Seele mit der Schwerkraft zusammenhängen? Und vielmehr noch darin begründet seien? Widerspricht das nicht gänzlich unserer gewöhnlichen Anschauung und Erfahrung. Ist es nicht so, daß wir uns lieber dieser unangenehmen Kraft entziehen möchten? Denn normalerweise machen wir solche Erfahrungen, wie sie Dr. Ida Rolf schildert:

"Der eine mag seinen verlorenen Kampf mit der Schwerkraft als scharfen Schmerz im Rücken empfinden, ein anderer als ein wenig schmeichelhaftes Aussehen seines Körpers, wieder ein anderer als ständige Müdigkeit und Streß und noch jemand als ständig bedrohliche Umwelt. Diejenigen, die über vierzig sind, mögen es Alter nennen - all diese Signale können aber auch auf ein einzelnes, beziehungsweise einziges Problem hindeuten: der Körper ist außer Balance geraten. Er ist im Konflikt mit der Schwerkraft."

Dr. Ida P. Rolf

Dr. Ida P. Rolf lebte von 1896 - 1976 und widmete ihr Leben der Entwicklung einer Methode zur Beeinflussung unserer Körperstruktur, die schließlich nach ihr benannt wurde: Rolfing. Als im vorigen Jahr ihr 100. Geburtstag gefeiert wurde, erwiesen ihr eine Vielzahl von Körperschulen und Körpertherapierichtungen die Ehre. Dabei wurde deutlich, welch einen großen und richtungsweisenden Einfluß sie bis heute auf eine Bewegung ausübt, die wir als die "somatischen Therapien" bezeichnen. Das Wort "Soma" ist aus dem Griechischen entlehnt und bezeichnet den lebenden Körper in seiner Ganzheit, auch wie wir ihn von Innen erleben und leben.

Die Gesamtheit erfassen

Rolfing beschäftigt sich also mit dem Menschen in seiner Ganzheit und insbesondere mit unserem lebenden Körper im Schwerefeld. Dabei leitet uns die Erfahrung, daß wir in unserer verkörperten Existenz Bedingungen unterliegen, denen wir uns nicht entziehen können, die unser menschliches Sein ermöglichen und uns als Gestaltungsgrundlage dienen. Ich spreche vom biologischen und seelischen Wachsen und Altern, aber auch von unserer aufrechten Körperhaltung, die uns von allen Lebewesen auf der Erde unterscheidet und auszeichnet. Denken wir die Millionen Jahre zurück bis zu unseren Vorfahren, so ist es nicht zufällig, daß wir den Beginn der Menschwerdung etwa zeitgleich mit der Entwicklung des aufrechten Ganges ansetzen.

Aufrechter Gang als Quantensprung

Was auch immer die genauen Gründe sein mögen, so ist es doch beeindruckend, daß die Veränderung unserer physischen Gestalt und die Veränderung unserer Bewegungs- und Fortbewegungsform einen Prozeß in Gang gesetzt hat, der zu einem wahrhaft geistigen Quantensprung unserer Entwicklung geführt hat und uns erst zu Menschen werden ließ. Wir können hier einen Vorgang beobachten, der unsere alltägliche Anschauung von der Beziehung zwischen Körper und Geist herausfordert und erweitert. Denn es wird deutlich, daß die neuen Anforderungen, die an unsere Bewegungskoordination und an unsere Orientierung im Raum gestellt wurden, zusammen mit der Erweiterung unserer Handlungsmöglichkeiten, die mit dem Freiwerden der Hände einhergingen, einen schöpferischen Kraftimpuls gesetzt haben, der ein menschliches Gehirn entstehen ließ, das uns geistig und seelisch zu einem Homo Sapiens macht.

Körper und Geist gehören zusammen

So wie ich die evolutionäre Entwicklung geschildert habe, so durchlebt jeder Einzelne von uns einen ähnlichen Prozeß des Werdens und Wachsens vom Embryo zum Baby zum Kind zum Jugendlichen zum Erwachsenen. Nur selten sehen wir aber den engen Zusammenhang zwischen Körper und Geist, meist schenken wir dem Selbstverständlichen keine Aufmerksamkeit. Dann sind es erst Schmerzen, Krankheiten oder Behinderungen, die uns auf den Körper zurückwerfen und uns zeigen, daß unsere seelische Entfaltung und Entwicklung ihre Wurzeln im körperlichen oder besser somatischen haben. Der Physiker Moshe Feldenkrais, Begründer der nach ihm benannten Feldenkrais-Methode, betonte zurecht, "Körper und Psyche sind niemals unabhängig voneinander. Eine solche Zweiteilung ist absolut willkürlich und unbegründet." Und "Bei der Beziehung zwischen Körper und Geist besteht schon immer die Tendenz, eines von beiden als Ursache zu betrachten und ihm die grundlegendere Bedeutung beizumessen."

Harmonie mit der Natur erreichen

Besonders die modernen spirituellen und esoterischen Strömungen scheinen in diese Falle zu gehen und den gleichberechtigten Wechselbezug zu übersehen, anders als es in den traditionellen spirituellen Schulen der Fall ist. So lehrt ein Shaolinmönch seinen Schüler:

"Wenn Du etwas erreichen willst, so müssen es auch Deine Augen, die Hände, Beine und Dein Körper wollen und sich entsprechend bewegen. D.h. Blick dorthin, Augen dorthin, Hände dorthin, Beine dorthin, Körper dorthin. Wenn auch nur ein Glied Deines Körpers eine Fehlbewegung macht, so scheitert die ganze Übung. Du mußt die vollkommene Harmonie mit der Natur erreichen. Du bist Natur und die Natur ist in Dir."

Bewegungen bewußt erspüren

Mit diesen einfachen und prägnanten Worten wird das ausgedrückt, was auch Gegenstand von Rolfing Movement Integration ist. Wenden wir uns unserem körperlichen Selbst zu und erspüren wir die Bewegungen, die wir sind und tun, dann werden wir finden, daß sie uneinheitlich und unzusammenhängend sind, nicht im Fluß, sondern fragmentiert, gebrochen, widerstrebend oder zerrissen. Das trifft in unterschiedlichem Maß für jeden von uns zu und zeigt sich auch in den alltäglichen Handlungen wie Gehen oder Sitzen oder Liegen oder Atmen.

Gefühl für sich selbst entwickeln

Nun ist es so, daß sich diese Bewegungen nicht von alleine wandeln, sondern immer wiederkehren, als hätten sie eine gewisse Festigkeit oder Struktur. Diese ständige Wiederholung formt nun ihrerseits unseren Körper, unser Gefühl für uns selber und unser Verhalten. Betrachten wir einmal einen Mann, der bei jedem Schritt hart auftritt und vielleicht sogar bemerkt, daß sich seine Schuhabsätze schnell ablaufen. Er selber nimmt das hin, blendet das unangenehme Gefühl aus, meidet lange Spaziergänge und hat sich solcherart arrangiert. Doch sein Körper bleibt den harten Stößen weiterhin ausgesetzt und mit jedem Schritt durchläuft eine kleine Schockwelle das Becken, die Wirbelsäule entlang bis hinauf zum Kopf. Würde der Mann in sich hineinspüren und wüßte er, daß sich auch alltägliche Bewegungen verändern lassen, dann hätte er die Möglichkeit auf den Vorgang Einfluß zu nehmen und könnte Schlimmeres verhindern.

So aber bemerkt er nur die Unannehmlichkeiten seines Körpergefühls, vergißt nach einer Zeit darauf, bis schließlich hartnäckige Kopfschmerzen auftreten, die ihn dazu zwingen, sich mit ihnen zu beschäftigen. In der Folge läßt er sich den Nacken massieren - Woche für Woche. Aber seine Muskeln werden sich immer wieder von Neuem verspannen müssen, denn sie verrichten treu ihre Dienste, indem sie verhindern, daß der Kopf bei jedem Stoß zu sehr zur Seite geworfen wird.

Ständige Formung der Körperstruktur

Wir sehen also, daß das Bewegungsverhalten unseren lebendigen und spürbaren Körper ständig und immerzu formt - entsprechend den physischen Kräften, denen wir ausgesetzt sind. In dem Beispiel habe ich angedeutet, daß die Unwissenheit des Mannes über die Veränderbarkeit auch grundlegender Aktivitäten wie das Gehen dazu beigetragen hat, daß er sich in seinem Lebensausdruck immer mehr einschränkte. Und tatsächlich ist eine genaue und gründliche Schulung notwendig, die den Rolfer darin befähigt, die Muster zu erkennen und so zu beeinflussen, damit Bewegungen harmonischer, fließender und anmutiger werden können.

Körpersprache prägt das Verhalten

Es mag noch einen Grund geben, daß der Mann seinen Kontakt zu seinem körperlichen Selbst schwächt. Vielleicht würde er spüren, daß mit dem harten Auftreten Gefühle von Trotz in ihm wach werden, von denen er glaubte, daß sie schon lange nicht mehr existieren. Als kleiner Bursche versuchte er sich auf diese Weise bei seinen Eltern durchzusetzen. Und heute würde er feststellen müssen, daß er sich mit seinen vierzig Jahren noch immer ähnlich seiner Umgebung mitteilt. Manche Menschen, die er trifft bemerken das auch instinktiv, denn zumindest unbewußt wissen wir die Körpersprache gut zu lesen, und reagieren entsprechend auf ihn. So prägt der körperliche Ausdruck das Verhalten des Mannes und die sozialen Reaktionen der Umwelt auf ihn.

 

Balance in der Schwerkraft

Als Menschen sind wir geschaffen um eine senkrechte Linie, so formuliert es Dr. Ida Rolf pointiert. Sind wir diesem Ideal nahe, dann unterstützt uns die Schwerkraft, wir sind in uns selbst getragen und erfahren ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Mit der Unterstützung des Bodens gewinnen wir eine aufrechte, gelöste Haltung - gekennzeichnet von einer Balance, die nicht gehalten werden muß, sondern aus sich heraus ermöglicht wird, und die eine freie Beweglichkeit erlaubt.

Die Schwerkraft wirkt oft belastend

In der Realität sind wir diesem Ideal oft sehr fern. Größere und kleinere Unfälle, emotionelles und physisches Trauma, gewohnheitsmäßige Haltungen, seelische Konflikte oder übermäßige Belastungen hinterlassen Spuren. Die Schwerkraft wirkt nun niederdrückend und desorganisierend. Rolfer sind darin geschult, die Struktur, d.h. die Architektur eines Körpers zu analysieren. Jede Abweichung von einer gelösten, aufrechten Struktur bringt Streß. Bestimmte Muskeln verhindern, daß uns die Schwerkraft noch weiter aus der lotrechten Position zieht, und müssen stärker gegenhalten.

Falsche Haltung verkürzt Muskeln

Diese Muskeln und das sie umgebende Bindegewebe verkürzen und verhärten sich. Auch durch eine willentliche Anstrengung ist ein Mensch nicht in der Lage, dies zu korrigieren. Das "Stell dich gerade hin!" nützt hier nicht viel. Das liegt wohl mit daran, daß es zwei Arten von Muskelfasern gibt, eher rötliche Haltemuskeln und die weißlichen Bewegungsmuskeln, wovon die ersteren der willentlichen Kontrolle weiter entzogen sind als die anderen. Ein Rolfer ist in der Lage, die individuellen Spannungsmuster zu erkennen und behutsam aufzulösen. In einem Prozeß von zehn aufeinander abgestimmten Sitzungen erschließt sich dem Klienten ein höheres strukturelles Gleichgewicht.

Geschmeidiges Bindegewebe

Jeder Muskel, jede Muskelgruppe, die Organe und der Körper als Ganzes ist von Bindegewebe, den sogenannten Muskelfaszien, eingehüllt. Diese Bindegewebshüllen sind nicht separat, sondern gehen ineinander über. So entsteht ein vielschichtiges Fasziennetz. Durch das Fasziennetz werden Spannungen über den ganzen Körper weitergegeben. Ähnlich wie ein Zelt durch die rechte Spannung und Anordnung der Seile, der Zeltplanen und Zeltstangen in seine bestimmte Form gebracht wird, reagiert unser Körper sensibel auf Abweichungen in dem Verlauf der Spannungen dieser Bindegewebshäute und kann aus den Fugen geraten. Die gute Nachricht daran ist, daß das Bindegewebe plastische also nachhaltig formbare Eigenschaften hat, und uns damit bildlich gesprochen die Möglichkeit zur Feinjustierung der Körperhaltung gegeben ist. Durch die manuelle Behandlung löst Rolfing gezielt verkürzte, verhärtete und miteinander verklebte Bindegewebsschichten. In Zusammenarbeit mit dem Nervensystem lassen sich so die erstaunlichen Erfolge der Methode erklären.

Dehnung der Rückenfaszie

Dehnung der starken
Rückenfaszie

Wenn der Körper "aus dem Lot fällt"

Als weiteres Beispiel betrachten sie bitte die Abbildung nebenan, die einen Mann vor und nach zehn Rolfingsitzungen zeigt. Zur Orientierung ist die oben genannte Lotlinie eingezeichnet, die idealerweise durch die Mitte der Körpersegmente läuft. Dann nämlich erfahren wir die optimal balancierte Unterstützung von der Schwerkraft und sind in unseren Aktivitäten weitgehend ungehindert. Schauen wir genau hin, so sehen wir, daß der gesamte Körper des Mannes nach vorne gekippt ist. Das Becken steht weit vor der Lotlinie, und in den Beinen haben sich sichtbar große Spannungen aufgebaut, um ein weiteres Kippen nach vorne zu verhindern. Der Oberkörper samt Wirbelsäule verliert die Unterstützung von unten, und in der Folge ist die Brust eingesackt, der obere Rücken stark gekrümmt und der Brustkorb relativ zum Becken nach hinten gekippt. Die Schultern und der Kopf sind zum Ausgleich nach vorne gezogen. Die Atmung ist damit sowohl im unteren Rücken als auch im oberen Brustkorb eingeschränkt und verringert noch zusätzlich das Energiepotential, das dem Mann zur Verfügung steht.

Klient vor der ersten Situzung und nach zehn Sitzungen

Der Grundstein für anhaltende Verbesserungen

Betrachten wir nun das Bild, das den Mann nach zehn Rolfingsitzungen zeigt, fällt als erstes seine veränderte Gesamtausstrahlung auf. Auch bleibt dem geschulten Blick nicht verborgen, daß der Mann diese Körperhaltung nicht durch Anspannen von Muskeln halten muß, sondern in sich gelöst darin ruhen kann. Damit ist der Grundstein gelegt, daß die Veränderungen dauerhaft bleiben und sich die bisherigen Muskel- und Bindegewebsspannungen der neuen Körperstruktur anpassen.

Die Rolfing-Methode hat immer den ganzen Menschen im Verhältnis zu seiner Umwelt im Blick. Das bedeutet aber auch den Verzicht auf eine symptomzentrierte Vorgehensweise. Rolfing ist nicht fixiert auf die Arbeit an individuellen Problemzonen (wie z.B. einen schmerzenden Rücken). Es ist keine medizinische Behandlung und ersetzt eine solche auch nicht. Dennoch kann es vorkommen, daß durch die Neuordnung der Körperstruktur langjährigen Beschwerden der Boden entzogen wird.

Müheloser bewegen

Wie schon erwähnt, trennen wir in unserer Sprache Körper, Geist und Seele als voneinander unabhängige Begriffe. Das entspricht nicht der Wirklichkeit. Mit dem Körper arbeiten bedeutet auch immer, in Berührung sein mit der Geschichte, den Emotionen, den verinnerlichten Glaubenssätzen und dem geistig-seelischen Potential eines Menschen. Rolfing gibt neue Möglichkeiten, sich freier und müheloser im und durch den Körper auszudrücken. Um den Klienten zu unterstützen, diese neuen Möglichkeiten auch wahr- und in Besitz zu nehmen, gehören zu einer Rolfingsitzung auch Gespräch sowie Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen. In Rolfing Movement Integration liegt der Schwerpunkt sogar überwiegend auf der gezielten Vertiefung und Erweiterung der Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit. Dabei geht der Rolfer dermaßen präzise und handwerklich gekonnt vor, daß auch Menschen, die beruflich auf ihr Körpergeschick angewiesen sind, wie Tänzer, Musiker, Yogalehrer oder Sportler, in besonderem Maße davon profitieren können.

 

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Rolfing Konkret

Berichte über die Wirkung des Rolfing sind individuell sehr verschieden. Im Allgemeinen fühlen sich die Menschen aufrechter, oft gewinnen an Körpergröße. Die Beweglichkeit wird verbessert. Bewegungen werden müheloser und anmutiger. Die einzelnen Körpersegmente und Gelenke sind besser aufeinander ausgerichtet, und die verschiedenen Systeme des Organismus wie Atmung, Stoffwechsel und Kreislauf können besser funktionieren. Damit steht mehr Energie zu Verfügung, die Fähigkeit mit Belastungen positiv umzugehen erhöht sich. Mehr Selbstbewußtsein und eine erhöhte Körperwahrnehmung werden oft als Auswirkungen berichtet. Damit kann auch ein tiefgreifendes emotionales Wachstum einhergehen. Und dann: die Veränderung des scheinbar Unveränderlichen, der eigenen Körperstruktur, macht Mut zu weiteren Veränderungen im Leben.

Eine Sitzung dauert eine Stunde oder länger. Zuerst wird ihre Struktur und die Art, wie Sie sich bewegen analysiert, woraus sich dann die individuelle Behandlung ergibt. Im Lauf der Sitzung können Gefühle und Erinnerungen ausgelöst werden, die in die Behandlung einbezogen werden. Gewöhnlich beträgt der zeitliche Abstand zwischen den Sitzungen ein bis zwei Wochen.

Die Grundbehandlung besteht aus einer zusammenhängenden Folge von zehn Sitzungen. Jede hat ihren speziellen Schwerpunkt und baut aufeinander auf. Nach den zehn Sitzungen sollte für etwa ein halbes bis ein Jahr keine weitere Arbeit erfolgen. Es braucht Zeit, die Veränderungen zu integrieren. Später besteht die Möglichkeit weitere aufbauende Sitzungen zu nehmen.

Rolfing Movement Integration Sitzungen sind geeigent als Ergänzung und zur Vertiefung für den Rolfing-Prozeß oder werden eigenständig genommen zur Entwicklung der Persönlichkeit und des Bewegungsverhaltens. Rolfing ist für Menschen jeden Alters geeignet, vom Kleinkind bis zum alten Menschen.

 

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Rolfing Konkret

Berichte über die Wirkung des Rolfing sind individuell sehr verschieden. Im Allgemeinen fühlen sich die Menschen aufrechter, oft gewinnen an Körpergröße. Die Beweglichkeit wird verbessert. Bewegungen werden müheloser und anmutiger. Die einzelnen Körpersegmente und Gelenke sind besser aufeinander ausgerichtet, und die verschiedenen Systeme des Organismus wie Atmung, Stoffwechsel und Kreislauf können besser funktionieren. Damit steht mehr Energie zu Verfügung, die Fähigkeit mit Belastungen positiv umzugehen erhöht sich. Mehr Selbstbewußtsein und eine erhöhte Körperwahrnehmung werden oft als Auswirkungen berichtet. Damit kann auch ein tiefgreifendes emotionales Wachstum einhergehen. Und dann: die Veränderung des scheinbar Unveränderlichen, der eigenen Körperstruktur, macht Mut zu weiteren Veränderungen im Leben.

Eine Sitzung dauert eine Stunde oder länger. Zuerst wird ihre Struktur und die Art, wie Sie sich bewegen analysiert, woraus sich dann die individuelle Behandlung ergibt. Im Lauf der Sitzung können Gefühle und Erinnerungen ausgelöst werden, die in die Behandlung einbezogen werden. Gewöhnlich beträgt der zeitliche Abstand zwischen den Sitzungen ein bis zwei Wochen.

Die Grundbehandlung besteht aus einer zusammenhängenden Folge von zehn Sitzungen. Jede hat ihren speziellen Schwerpunkt und baut aufeinander auf. Nach den zehn Sitzungen sollte für etwa ein halbes bis ein Jahr keine weitere Arbeit erfolgen. Es braucht Zeit, die Veränderungen zu integrieren. Später besteht die Möglichkeit weitere aufbauende Sitzungen zu nehmen.

Rolfing Movement Integration Sitzungen sind geeigent als Ergänzung und zur Vertiefung für den Rolfing-Prozeß oder werden eigenständig genommen zur Entwicklung der Persönlichkeit und des Bewegungsverhaltens. Rolfing ist für Menschen jeden Alters geeignet, vom Kleinkind bis zum alten Menschen.

 

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Literatur

die Links der Buchtitel führen direkt zu den Informationsseiten von Amazon.de


Ida Rolf: "Rolfing", Hugendubel

Ida Rolf: "Rolfing im Überblick", Junfermann Verlag - vergriffen

Ida Rolf, Rosemary Feitis (Herausgeber): "Rolfing and Physical Reality", Healing Art Press, Taschenbuch

Peter Schwind: "Alles im Lot. Eine Einführung in die Rolfing- Methode", Hugendubel

Hans Georg Brecklinghaus: "Rolfing. Was es kann, wie es wirkt und wem es hilft", Lebenshaus Verlag, Taschenbuch

Don Johnson: "Wie der Körper des Protheus. Rolfing und die menschliche Flexibilität", Synthesis Verlag - Buchbesprechung von mir

Manuela Brinkmann:"Unterwegs zur Vollkommenheit: Rolfing und NLP -Körper und Geist", Junfermann Verlag - vergriffen

Hans Flury:"Die neue Leichtigkeit des Körpers", Deutscher Taschenbuch Verlag - vergriffen

Mary Bond:"Balancing your body. A self-help approach to Rolfing Movement", Destiny Books (Hörkassette!!), Buch vergriffen

Briah Anson (Herausgeber) : "Rolfing: Stories of Personal Empowerment ", North Atlantic Books, Taschenbuch

Ein einführendes Video mit Auschnitten aus einer Rolfingsitzung ist direkt bei der European Rolfing Association e.V. erhältlich

 

 

Kontaktadressen:

The Rolf-Institute of Structural Integration

205 Canyon Boulevard

Booulder, CO 80302

Tel.: 303 - 449 5903

Tel.: 800 - 530 8875

Fax: 303 - 449 5978

Email: RolfInst@rolf.org

Web: www.Rolf.org

European Rolfing Association e.V.

Nymphenburger Str. 86

D-80636 München

Tel.: +49 (89) 543 70 940

Fax: +49 (89) 543 709 42

Email: info@rolfing.org

Web: www.Rolfing.org

Österr. Informationsstelle des Rolf-Institut

Neuwaldegger Str. 27/2/4

A - 1170 Wien

Info.Line +43 (676) 56 177 13 oder +43 (1) 489 94 06

Fax: +43 (1) 484 17 54

Email: info@rolfing.at

Web: www.rolfing.at

Weitere Links:
www.berlinrolfing.de

 

 

Der Autor:

Mag. Christopher Veeck, Studium der Physik und Medizinphysik an der TH Darmstadt und der Universität Wien, Ausbildung zum Certified Advanced Rolfer und Rolfing Movement Integration Teacher am Rolf-Institut, Boulder, Colorado. Praktiziert Rolfing seit 1992.

© Mag. Christopher Veeck - 1997

Der Artikel ist - bis auf die Fotos - zur weiteren Veröffentlichung freigegeben unter der Bedingung, daß auf die eingetragenen Service-Zeichen des Rolf-Institutes hingewiesen wird und der Autor genannt  wird.

Die ursprüngliche Version wurde erstmals  im Gezeiten Magazin abgedruckt (Ausgabe 1/97, Friesacher und Partner Verlags, Kleistgasse 11 A, A - 9020 Klagenfurt).

® Die Begriffe Rolfing® und Rolfer®sind rechtlich geschützte Service-Zeichen des ROLF-INSTITUTE of Structural Integration, Boulder/Col., USA.

 

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